Euro steigt kurzzeitig über 1,37 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3510 (Freitag: 1,3340) Dollar fest. Der Dollar kostete 0,7402 (0,7496) Euro.


Schwache US-Daten
«Der Dollar hat unter schwachen amerikanischen Konjunkturdaten gelitten», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. So war der Empire-State-Index, ein wichtiger Frühindikator für die Region New York im Dezember auf einen Rekordtiefstand gefallen. Zudem ging auch die Industrieproduktion im November zurück.


Marktverhalten dreht sich
«Der Dollar reagiert bereits seit einigen Tagen nicht mehr mit Kursgewinnen auf schwache US-Konjunkturdaten», sagte Praefcke. Hier habe sich das Marktverhalten langsam gedreht. «Es ist aber noch zu früh von einer Trendwende zu sprechen.» Derzeit sei der Handel auch wenig aussagekräftig. Viele Investoren hätten sich vor Weihnachten bereits aus dem Markt zurückgezogen und die Liquidität am Markt sei niedrig.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89940 (0,89235) britische Pfund , 122,42 (120,21) japanische Yen und auf 1,5789 (1,5746) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 826,00 (826,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/26)

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