«Das ist der Merkel-Effekt», sagte Volkswirt Christian Pohl von der FXdirekt Bank. «Wenn die wichtigste Personalfrage einer künftigen Regierung geklärt ist, fällt ein politischer Unsicherheitsfaktor weg. Das hilft dem Euro.» Wichtiger als Personalfragen seien aber letztlich die Inhalte. Einige sich die sich abzeichnende grosse Koalition von CDU/CSU und SPD in den kommenden Tagen auf einen beschleunigten Reformkurs, könne der Euro noch deutlicher zulegen, sagte Pohl.
Über Personalfragen geeinigt
Die Kanzlerschaft läuft nach dem Spitzentreffen von Union und SPD auf die CDU-Vorsitzende Angela Merkel zu. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) haben sich Union und SPD über die schwierigen Personalfragen geeinigt. Danach verständigten sie sich darauf, dass die stärkste Fraktion den Bundeskanzler stellt. Damit stünde der Kanzlerschaft von Merkel nichts mehr im Wege. (awp/mc/gh)
