Euro steigt über 1,42 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,4217 (Freitag: 1,4090) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7034 (0,7097) Euro.


Aktienmärkte beflügeln
«Der Euro hat heute wieder einmal von freundlichen Aktienmärkten profitiert», sagte Devisenexperte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus. So hat der deutsche Aktienmarkt am Montag seinen Aufwärtstrend der vergangenen Woche fortgesetzt. Fundamentale Impulse seien indes Mangelware geblieben, sagte Sartoris. «An der Konjunkturfront war heute kaum etwas los.» Hieran dürfte sich auch über weite Teile der laufenden Woche wenig ändern, weswegen vor allem die weitere Entwicklung am Aktienmarkt im Fokus stehe.


Warten auf Ben Bernake
«Von hohem Interesse dürften jedoch zwei Reden von US-Notenbankchef Ben Bernanke sein», fügte Sartoris hinzu. Bernanke wird am Dienstag und Mittwoch vor Ausschüssen des Repräsentantenhauses und des Senats sprechen. Wichtige Konjunkturdaten stehen vor allem am Freitag mit dem ifo-Geschäftsklima aus Deutschland und den Einkaufsmanagerindizes aus dem Euroraum an. Experten rechnen mit einer weiteren Stimmungsaufhellung, was dem Euro zugute kommen könnte.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86010 (0,86530) britische Pfund, 134,44 (132,06) japanische Yen und 1,5198 (1,5193) Schweizer Franken festgesetzt. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 952,75 (937,50) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 21.555 (21.330) Euro. (awp/mc/ps/27)

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