Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1769 (Dienstag: 1,1793) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8497 (0,8480) Euro.
Markt wartet auf EZB-Zinsentscheidung
Die am Mittwoch veröffentlichten Daten aus der Eurozone und den USA haben nach Händlereinschätzung in der Summe keine Rolle gespielt. Der Markt warte auf die EZB-Zinsentscheidung, bei der Experten übereinstimmend von einer Erhöhung um 0,25 Prozentpunkte auf 2,25 Prozent ausgehen, sowie auf die Pressekonferenz im Anschluss an die Zinsentscheidung, sagten Händler. Der erwarteten Zinserhöhung in Europa stehe eine weiter starke Entwicklung der US-Wirtschaft gegenüber, die darauf hindeute, dass die US-Notenbank im Dezember ihre Zinserhöhungspolitik fortsetze. Der Zinsabstand zwischen den USA und Europa dürfte demzufolge in absehbarer Zeit nicht zurückgehen.
Leitzins in den USA könnte auf mehr als 4,5 Prozent steigen
Die in den USA veröffentlichten revidierten Daten zum Wirtschaftswachstum zeigten, dass sich die weltgrösste Volkswirtschaft weiter auf einem soliden Kurs befinde, hiess es in einem Bericht der WestLB. Die Experten der Bank gehen zudem davon aus, dass der am Abend anstehende Konjunkturbericht der US-Währungshüter (Beige Book) diesen Eindruck untermauere. Dies deute daraufhin, dass der Leitzins in den USA von derzeit 4,00 Prozent auf mehr als 4,5 Prozent steigen könnte.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68215 (0,6843) britische Pfund , 140,80 (140,57) japanische Yen und 1,5485 (1,5476) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 493,80 (496,00) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)
