Euro vor US-Zinsentscheid kaum verändert

«Vor der Zinsentscheidung in den USA haben sich die Investoren sichtlich zurückgehalten», sagte Devisenexperte Volker Weber vom Bankhaus M.M. Warburg. Fundamentale Impulse habe es mangels entscheidender Konjunkturdaten kaum gegeben. «Für etwas Bewegung haben lediglich die Aktienmärkte gesorgt, nachhaltig waren diese Impulse aber auch nicht.»


Sofortige Zinsanhebung wird ausgeschlossen
Von der Zinssitzung der amerikanischen Notenbank am Abend erwarten sich Beobachter nur wenig Neues. Dass die Währungshüter um Fed-Chef Ben Bernanke ein Ende ihrer krisenbedingten Nullzinspolitik ankündigen, gilt als sehr unwahrscheinlich. Erst recht wird eine sofortige Zinsanhebung ausgeschlossen. «Das Hauptaugenmerk dürfte auf den Ausführungen zur Konjunktur und Inflation liegen», sagte Weber. In den vergangenen Monaten hatte die Notenbank die Konjunkturentwicklung zusehends günstiger beurteilt.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86725 (0,87330) britische Pfund , 125,95 (126,31) japanische Yen und 1,4721 (1,4723) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1094,75 (1093,25) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 25.083,20 (24.979,80) Euro. (awp/mc/pg/30)

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