Euro zum Dollar etwas gefallen – Yen wieder unter Druck

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3145 (Montag: 1,3132) Dollar festgesetzt. «Die Devisenmarkt hat im Tagesverlauf kaum Impulse erhalten, da keine marktbewegenden Konjunkturdaten veröffentlicht worden sind», sagte Björn Bender von der Landesbank Hessen-Thüringen. Der Handel sei eher technisch getrieben gewesen. Erst am Mittwoch werden wieder marktbewegende Konjunkturdaten aus den USA erwartet.


Rekordstand bei 159,25 Yen
Erneut unter Druck geriet der japanische Yen. Der Eurokurs stieg zeitweise bis auf 158,11 Yen und notierte nur knapp unter seinem Rekordstand von 159,25 Yen. «Mit Spannung erwartet wird die Zinsentscheidung der japanischen Notenbank am Mittwoch», sagte Bender. «Nachdem der politische Druck auf die japanische Notenbank zuletzt gestiegen ist, kann eine Zinserhöhung nicht als sicher gelten.» Der Markt hatte bisher eine Erhöhung des Leitzinses von bisher 0,25 Prozent auf 0,50 Prozent erwartet. Bereits im Januar sei eine erwartete Zinserhöhung offensichtlich nach politischem Druck ausgeblieben, sagte Bend er. Der extrem niedrige Leitzins gilt als Hauptgrund für die Schwäche des Yen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6733 (0,6751) britische Pfund , 158,01 (157,01) japanische Yen und auf 1,6256 (1,6215) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 663,90 (668,60) Dollar gehandelt.(awp/mc/th)

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