Eurokurs bewegt sich seitwärts – Warten auf US-Kongresswahlen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,2702 (Freitag: 1,2760) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7873 (0,7837) Euro.


Markt bewegt sich seitwärts
«Der Markt bewegt sich einen Tag vor den Kongresswahlen in den USA am Dienstag seitwärts», sagte Björn Bender von HelabaTrust. Am Freitagnachmittag hatte der Euro auf einen robusten Arbeitsmarktbericht aus den USA mit deutlichen Kursverlusten reagiert und war unter 1,27 Dollar gefallen. Auf die eher enttäuschenden Konjunkturdaten aus der Eurozone habe der Euro nur kurzeitig mit Kursverlusten reagiert, sagte Bender. So war der Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor in der Eurozone im Oktober leicht gefallen. Der Indikator weisst aber mit über 50 Punkten immer noch auf ein robustes Wachstum im Dienstleistungssektor hin.


Nur wenige marktbewegenden Konjunkturdaten erwartet
Im weiteren Wochenverlauf würden aus den USA nur wenige marktbewegenden Konjunkturdaten erwartet, sagte Bender. Einfluss auf den Devisenmarkt könnten jedoch die Wahlen zum Senat und Repräsentantenhaus haben, die am Diens tag stattfinden. Die Demokraten stehen nach Voraussagen der Demoskopen vor einem deutlichen Wahlsieg. Allerdings ist es laut Umfragen unklar, ob es den Demokraten gelingen wird, eine Mehrheit sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus zu erreichen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6698 (0,6688) britische Pfund , 150,45 (149,62) japanische Yen und 1,5965 (1,5929) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 625,75 (622,75) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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