Eurokurs etwas erholt

Der Dollar kostete damit 0,6827 Euro. «Im frühen Handel hatte der Euro von der überraschenden Rettungsaktion des Golfemirats Abu Dhabi für das Emirat Dubai profitiert», sagte Rainer Sartoris, Devisenexperte beim Bankhaus HSBC Trinkaus. Abu Dhabi greift seinem von hohen Schulden geplagten Nachbarn Dubai mit 10 Milliarden Dollar (rund 6,84 Mrd. Euro) unter die Arme. Die Nachricht habe die Finanzmärkte beruhigt und den Euro bis auf 1,4685 Dollar steigen lassen, sagte Sartoris. Zudem hätten auch die robusten Aktienmärkte den Euro beflügelt. Im Nachmittagshandel gab der Euro jedoch einen Grossteil seiner Kursgewinne wieder ab.


Griechenland belastet nur wenig
«Die Haushaltsprobleme des Eurolandes Griechenland haben am Markt eine untergeordnete Rolle gespielt», sagte Sartoris. Trotz der Probleme Griechenlands dürfte der Euro nicht unter 1,40 Dollar fallen. Neue Impulse seien erst mit der Leitzinsentscheidung der US-Notenbank am Mittwoch zu erwarten. Sollte die US-Notenbank keine Signale für ein Ende der Niedrigzinspolitik geben, könnte der Dollar unter Druck geraten.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90060 (0,90515) britische Pfund, 129,55 (131,13) japanische Yen und 1,5122 (1,5125) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.123,75 (1.124,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 24.863,20 (24.599,95) Euro. (awp/mc/ps/28)

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