Eurokurs fällt auf 5-Monatstief

Der Dollar kostete damit 0,7076 (0,7003) Euro. «Die Schuldenkrise Griechenlands lastet weiter auf dem Euro», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. «Die durch Griechenland ausgelöste Vertrauenskrise wird den Euro auch noch länger begleiten.» Es sei immer noch unsicher in welchem Umfang die geplanten griechischen Reformmassnahmen tatsächlich umgesetzt und von der EU akzeptiert werden.


Anfälliger auf globale Nachrichten
«Generell scheint der Euro daher auch anfälliger auch auf globale Nachrichten zu reagieren», sagte Praefcke So hätten Presseberichte, dass Chinas Regierung die Banken zu einer zurückhaltenden Kreditpolitik auffordere, den Euro belastet. Eine solche Massnahme könnte nicht nur in China das Wachstum dämpfen, sondern auch das Wachstum der Weltwirtschaft.


Uneinheitliche US-Konjunkturdaten
Die am Nachmittag in den USA veröffentlichten Daten zum angeschlagenen US-Häusermarkt seien uneinheitlich ausgefallen. So waren die Baugenehmigungen im Dezember um 10,9 Prozent gestiegen, während die Baubeginne um 4,0 Prozent gefallen waren. Insgesamt habe der Devisenmarkt neutral auf die Daten reagiert, sagte Praefcke.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86920 (0,87430) britische Pfund , 128,65 (129,79) japanische Yen und 1,4763 (1,4760) Schweizer Franken festgelegt. Der Preis für die Feinunze wurde in London am Nachmittag mit 1.120,25 (1.133,00) Dollar gefixt. Der Kilobarren kostete 25.653,10 (25.552,90) Euro. (awp/mc/pg/30)

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