Eurokurs fällt unter Marke von 1,37 Dollar

Der Dollar kostete damit 0,7297 Euro. «Die Kursverluste sind eine Reaktion auf den Anstieg am Freitag», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin bei der Commerzbank.


Griechenland: Keine Rede von Notfallplan
Am Freitag war der Euro noch bis fast 1,38 Dollar geklettert und hatte damit den höchsten Stand seit fast einem Monat erreicht. Das Treffen der Finanzminister der Eurozone wegen der griechischen Schuldenkrise habe dem Euro nicht geholfen, sagte Praefcke. Einige Anleger hätten wohl auf konkrete Aussagen zu einem Notfallplan gehofft. Laut Diplomaten wollen die Finanzminister bei ihrem Treffen am Abend noch kein Rettungspaket festzurren. Vor dem Treffen hatte es Spekulationen gegeben, die Minister könnten ein Rettungspaket für Griechenland von bis zu 25 Milliarden Euro beschliessen.


Warten auf Fed-Sitzung
Viel Anleger würden zudem die Sitzung der US-Notenbank (Fed) am Dienstag abwarten, sagte Praefcke. Sollte die Fed konkretere Aussagen zu einem möglichen Ausstieg aus der in Finanzkrise getroffen Sondermassnahmen machen, könnte der Dollar davon profitieren. Vor der Sitzung würden es daher die Anleger scheuen, auf einen fallenden Dollar zu setzen.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,91050 (0,90830) britische Pfund, 124,30 (124,57) japanische Yen und 1,4527 (1,4597) Schweizer Franken fest. Der Preis für eine Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 1.104,25 (1.106,25) Dollar gefixt. Der Kilobarren Gold kostete 25.938,90 (26.203,75) Euro. (awp/mc/ps/27)

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