Eurokurs fällt weiter unter 1,19 US-Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag auf 1,1896 (Donnerstag: 1,1957) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8406 (0,8363) Euro.


Devisenhandel technisch geprägt
Der Devisenhandel sei angesichts des Fehlens wichtiger Konjunkturdaten technisch geprägt gewesen, sagte Währungsexperte Carsten Fritsch von der Commerzbank. Nachdem der Euro am Morgen noch über 1,19 Dollar gehandelt worden war, rutschte er bis zum frühen Nachmittag immer weiter ab. Die Veröffentlichung eines überraschenden Einbruchs der US-Auftragseingänge für langlebige Güter führte die Gemeinschaftswährung für kurze Zeit wieder über diese Marke. Bei näherem Hinsehen hätten sich die Daten dann aber als nicht so schlimm erwiesen, sagte Fritsch, so dass der Euro seine Gewinne wieder habe abgeben müssen.


Spekulationen über Notenbankentscheide beflügeln
In der kommenden Woche könnte dem Experten zufolge wieder mehr Bewegung in den Devisenmarkt kommen. Wichtige US-Konjunkturdaten dürften die Spekulationen über die weitere Politik der amerikanischen Notenbank beflügeln. Bei der am Donnerstag stattfindenden Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) wür den Händler Fritsch zufolge besonders auf die Äusserungen von EZB-Chef Jean-Claude Trichet achten, um Informationen über die künftige Zinspolitik der europäischen Notenbank zu erhalten.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,68030 (0,68185) britische Pfund , 139,11 (139,88) japanische Yen und 1,5602 (1,5587) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 554,15 (551,20) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)

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