Eurokurs fällt zeitweise unter 1,32 Dollar

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Nachmittag auf 1,3184 (Montag: 1,3424) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7585 (0,7449) Euro. «Die erneuten Kursverluste an den Aktienmärkten haben den Euro belastet», sagte Stephan Rieke, Devisenexperte bei der BHF-Bank. «Der Dollar hat zuletzt immer von einer gestiegenen Unsicherheit profitiert.» Die Aktienmärkte sind am Dienstag vor allem wegen enttäuschenden Unternehmensnachrichten unter Druck geraten.


Dollar profitiert von neuem Konjunkturpaket
«Der Dollar profitiert zudem von der Entscheidung der USA, ein Konjunkturpaket aufzulegen», sagte Rieke. US-Notenbankbankchef Ben Bernanke hatte am Montag die Verabschiedung eines Konjunkturpakets vorgeschlagen. US-Präsident George W. Bush hatte sich wegen der düsteren Wirtschaftsaussichten grundsätzlich offen dafür gezeigt. «Dies hat den Märkten gezeigt, dass die USA handlungsfähig ist», sagte Rieke. In der Eurozone habe man sich zwar für einen Rahmen zur Rettung der Banken geeinigt, ein gemeinsames Konjunkturpaket sei aber nicht in Sicht.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,77700 (0,77165) britische Pfund , 133,06 (136,45) japanische Yen und auf 1,5224 (1,5299) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde am Nachmittag mit 772,00 (795,00) Dollar gefixt. (awp/mc/pg/29)

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