Eurokurs gefallen – US-Einzelhandelsumsätze belasten

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs vor den Daten noch auf 1,3651 (Freitag: 1,3650) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7325 (0,7326) Euro.


Beruhigung an den Finanzmärkten auch am Devisenmarkt bemerkbar
«Die Beruhigung an den Finanzmärkten nach den Turbulenzen der vergangenen Woche hat sich auch am Devisenmarkt bemerkbar gemacht», sagte Thomas Amend, Devisenexperte beim Bankhaus HSBC Trinkaus & Burkhardt. So sei am Devisenmarkt auch wieder auf Konjunkturdaten geschaut worden. So hätten die in den USA besser als erwartet ausgefallenen Einzelhandelsumsätze den Euro belastet. Dies sei ein gutes Zeichen für den privaten Verbrauch im dritten Quartal in den USA.


Auswirkungen der Krise am US-Hypothekenmarkt
«Entscheidend für die weitere Kursbewegung sind jedoch erneut die Auswirkungen der Krise am US-Hypothekenmarkt», sagte Amend. So habe der Euro in den vergangenen Tagen darunter gelitten, dass offenbar vor allem europäische Banken unter Liquiditätsengpässen zu leiden hatten. So hatte die EZB am Montag erneut 47,66 Milliarden Dollar in den Geldmarkt gegeben, während es bei der US-Notenbank lediglich zwei Milliarden Dollar waren.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67775 (0,67685) britische Pfund , 161,47 (160,37) japanische Yen und auf 1,6394 (1,6314) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 668,75 (668,50) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)

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