Eurokurs gefallen – US-Programm stärkt Vertrauen in Dollar

«Das Programm der US-Regierung zur Stabilisierung der Finanzmärkte hat den US-Dollar gestützt», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. Die US-Regierung hat ein Programm zum Kauf von Ramschpapieren und faulen Krediten von bis zu einer Billion Dollar aufgelegt. Im Zentrum stehe dabei ein privat-öffentliches Investitionsprogramm, teilte das US-Finanzministerium mit. Ziel sei, privates Kapital für den Kauf dieser Vermögenswerte anzulocken und dadurch die Bilanzen der Banken zu entlasten. «Diese Massnahmen stärken das Vertrauen in die US-Wirtschaft und damit auch in den Dollar», sagte Praefcke.


Daten vom US-Häusermarkt beflügeln
Zudem haben im Nachmittagshandel besser als erwartet ausgefallene Daten vom US-Häusermarkt den Dollar beflügelt. Die Verkäufe bestehender Häuser waren im Februar auf das Jahr hochgerechnet um 5,1 Prozent auf 4,72 Millionen Einheiten gestiegen. Volkswirte hatten zuvor mit einem Rückgang auf 4,45 Millionen Einheiten gerechnet. Vom US-Häusermarkt war die aktuelle Finanzkrise ausgegangen. Zuletzt hatte bereits die Zahl der Baubeginne ein Signal für eine mögliche Stabilisierung der Marktes gegeben.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,92945 (0,93950) britische Pfund, 131,12 (129,87) japanische Yen und 1,5301 (1,5291) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 949,25 (954,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/28)

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