Eurokurs gefallen – Warten auf US-Notenbank

Der Dollar kostete damit 0,7059 (0,7041) Euro. «Der Devisenmarkt ist kaum durch wirtschaftliche Fundamentaldaten bewegt worden», sagte Antje Praefcke, Devisenexpertin von der Commerzbank. Nachdem der Euro es nicht geschafft habe weiter zu steigen, sei er durch automatische Stopp-Loss-Verkäufe unter Druck geraten. Zudem hätten auch die Kursverluste an den Aktienmärkten den Euro belastet.


Warten auf US-Zinsentscheidung
«Der Markt wartet jetzt auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank (Fed) am Mittwoch», sagte Praefcke. Die Nullzinspolitik dürfte zwar zunächst fortgesetzt werden. Der Devisenmarkt könnte jedoch durch den Konjunkturausblick der US-Notenbank beeinflusst werden. Die Fed könnte die Konjunkturlage etwas optimistischer als zuletzt beurteilen. Der Markt hoffe auf Hinweise, wann die Fed mit einer Anhebung der Leitzinsen beginnen könnte und wann sie ihre in der Finanzkrise ergriffenen quantitativen Massnahmen zurückführt.


Zu anderen wichtigen Währungen hatte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,85840 (0,85355) britische Pfund , 136,72 (138,01) japanische Yen und 1,5301 (1,5345) Schweizer Franken festgelegt. Die Feinunze Gold wurde in London mit Dollar 942,75 (945,00) gefixt. (awp/mc/pg/27)

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