Eurokurs gibt zwischenzeitliche Gewinne nach US-Wahlen wieder ab

«Es ist noch unklar, ob der politische Patt in den USA sich positiv oder negativ auf den Dollar auswirken wird», sagte Devisenexpertin Antje Praefcke von der Commerzbank. So könnte eine Blockade-Situation auch zu verminderten Staatsausgaben führen und sich so positiv für den Haushalt und den Dollar auswirken. Infolge der Kongresswahl müssen die Republikaner von US-Präsident George W. Bush nach dem Verlust des Abgeordnetenhauses auch um ihre Mehrheit im Senat bangen.


Euro nur kurzzeitig über 1,28 Dollar
Der Euro sei nur kurzzeitig aufgrund der Unsicherheit nach den Wahlen über 1,28 Dollar gestiegen, sagte Praefcke. Die Kursverluste im Tagesverlauf waren laut Praefcke eine Gegenbewegung zu diesen zwischenzeitlichen Gewinnen. Angesichts fehlender Konjunkturdaten sei der Handel ansonsten eher technisch getrieben gewesen.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67045 (0,66975) britische Pfund, 150,35 (150,37) japanische Yen und 1,5952 (1,5963) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 625,500 (625,75) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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