Eurokurs: Kaum verändert – Warten auf wichtige US-Konjunkturzahlen

«Anleger haben sich heute sehr zurückgehalten, da wichtige Konjunkturdaten aus den USA erst im weiteren Wochenverlauf kommen», sagte Devisenexperte Björn Bender von HelabaTrust. Investoren versprechen sich vor allem von den Daten zum Verbrauchervertrauen für Oktober (Dienstag) und zum Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal (Freitag) Hinweise darauf, wie die weltgrößte Volkswirtschaft die Folgen der hohen Ölpreise und der Hurrikan-Verwüstungen überstanden hat. «Vorher will sich am Devisenmarkt niemand so recht positionieren», sagte Bender.


Zinsvorsprung lockt Anleger in den Dollar-Raum
Anzeichen für eine robuste US-Wirtschaft würden der Notenbank den Rücken für weitere Zinserhöhungen freihalten, mit denen die von hohen Ölpreisen angeheizte Inflation bekämpft werden kann. Die amerikanische Notenbank hatte ihren Leitzins zuletzt elf Mal in Folge auf jetzt 3,75 Prozent erhöht, während die EZB ihren Zins seit mehr als zwei Jahren stabil bei 2,00 Prozent hält. Der Zinsvorsprung lockt Anleger in den Dollar-Raum und stützt damit den Dollarkurs.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6759 (0,6771) britische Pfund, 138,15 (138,87) japanische Yen und 1,5446 (1,5463) Schweizer Franken fest. (awp/mc/gh)

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