Eurokurs nach robusten US-Daten leicht gesunken

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3448 (Mittwoch: 1,3490) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7436 (0,7413) Euro.

Nicht aus der Handelsspanne heraus bewegt
«Trotz der leichten Kursverluste hat sich der Euro am Donnerstag nicht aus seiner aktuellen Handelsspanne von 1,34 bis 1,35 Dollar heraus bewegt», sagte Devisenexperte Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Zwar seien die US-Daten vom Tage wie die überraschend deutlich gestiegenen Neubauverkäufe und die Auftragseingänge langlebiger Güter überraschend gut ausgefallen. Gleichwohl bestätigten die jüngsten Euroraum-Zahlen wie der im Mai unverändert gebliebene ifo-Geschäftsklimaindex die nach wie vor robuste Konjunktur in der Eurozone.

Datenduell unentschieden
Unter dem Strich sei das «Datenduell» am Donnerstag unentschieden ausgegangen, sagte Hellmeyer. Daher habe sich der Eurokurs auch nicht aus seiner Handelsspanne bewegt und nur leicht an Boden verloren. Für die Restwoche sei mit einem ähnlichen Bild zu rechnen, da am Freitag nur wenige Konjunkturdaten zur Veröffentlichung anstünden.

Euro-Referenzkurs bei 1,6508 Schweizer Franken
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6767 (0,6794) britische Pfund , 163,20 (163,85) japanische Yen und auf 1,6508 (1,6537) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 659,00 (662,05) US-Dollar gefixt. (awp/mc/ar)

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