Eurokurs steigt deutlich nach aufgehelltem ifo-Geschäftsklima

Der Dollar kostete damit 0,7557 Euro. «Der besser als erwartet ausgefallene ifo-Geschäftsklimaindex war der wesentliche Treiber für den Eurokursanstieg», sagte Ulrich Leuchtmann, Devisenexperte bei der Commerzbank. Der Anstieg signalisiert deutlich eine Bodenbildung der Konjunktur. Der Geschäftsklimaindex ist im April von 82,2 Punkten im Vormonat auf 83,7 Punkte geklettert. Volkswirte hatten lediglich einen Anstieg auf 82,3 Punkte prognostiziert.


«Horrorszenarien treten nicht ein»
«Die Aufhellung einer Reihe von Stimmungsindikatoren in der Eurozone zeige, dass bisher von einigen erwartete Horrorszenarien nicht eintreten werden», sagte Leuchtmann. Von diesen habe immer wieder der US-Dollar profitiert, der als «sicherer Hafen» gesucht wurde. Der Höhenflug des Euro dürfte laut Leuchtmann aber nicht anhalten, da auch aus den USA positive Daten zu erwarten seien. Jedoch dürfte tendenziell der Euro von den insgesamt verbesserten Konjunkturaussichten profitieren.


Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,90600 (0,89680) britische Pfund, 128,30 (128,28) japanische Yen und 1,5102 (1,5130) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 907,50 (897,50) Dollar gefixt. (awp/mc/ps/25)

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