Eurokurs steigt trotz robustem Arbeitsmarktbericht

Im frühen Handel war der Euro noch zeitweise mit 1,3580 Dollar notiert worden. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,3596 (Donnerstag : 1,3640) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7355 (0,7331) Euro.


Arbeitsmarktbericht bewegt den Dollar kurzfristig
«Der US-Arbeitsmarktbericht hat den Dollar nur kurzzeitig bewegt», sagte Stephan Rieke von der BHF Bank. Beobachter hätten nach den zuletzt positiv ausgefallenen Konjunkturdaten einen robusten Arbeitsmarktbericht erwartet. Die Zahl der Beschäftigten war im Juni etwas stärker als erwartet gestiegen. Deutlich nach oben korrigierte das Arbeitsministerium jedoch die Beschäftigtenzahlen für die beiden Vormonate.


Dollarkurs weiter in enger Bandbreite
«Ich sehe auch in der kommenden Woche kaum Gründe für eine deutliche Kurserholung beim Dollar», sagte Rieke. Der Kurs dürfte sich weiter in einer engen Bandbreite bewegen. Auch die Zinserwartungen in den USA hätten sich durch den jüngsten Arbeitsmarktbericht nicht verändert. «Die US-Notenbank wird die Zinsen erst senken, wenn sie ganz sicher ist dass die Inflation tot ist», sagte Ri eke.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67635 (0,67560) britische Pfund , 167,57 (167,10) japanische Yen und auf 1,6589 (1,6553) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London am Nachmittag mit 648,75 (651,00) Dollar gefixt. (awp/mc/ab)

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