Eurokurs steigt zweitweise über 1,35 US-Dollar
Im frühen Handel hatte der Euro noch 1,3430 Dollar gekostet. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am frühen Nachmittag auf 1,3482 (Freitag: 1,3436) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7417 (0,7443) Euro.
Technische Reaktion auf die Kursverluste
«Die Erholung ist eine technische Reaktion auf die Kursverluste am Freitag», sagte Devisenexperte Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank. Ein besser als erwartet ausgefallener US-Arbeitsmarktbericht hatte vor dem Wochenende den Euro belastet. «Unterschwellig stützt das anhaltend gute Konjunkturbild für die Eurozone den Euro», sagte Hellmeyer. So hatte auch der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in der Eurozone als «sehr ermutigend» bezeichnet.
G8-Heiligendamm
Von dem am Mittwoch in Heiligendamm beginnenden Treffen der Staats- und Regierungschefs der acht wichtigsten Industriestaaten (G8) erwartet Hellmeyer wenig Impulse für die Devisenmärkte. «Das Thema dürfte relativ schnell abgearbeitet werden. Derzeit herrscht Ruhe an den Devisenmärkten und das liegt im Interesse der G8», sagte Hellmeyer.
Referenzkurse
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,67795 (Freitag: 0,67925) britische Pfund , 164,34 (163,81) japanische Yen und auf 1,6504 (1,6514) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 671,10 (666,50) Dollar gefixt. (awp/mc/gh)