Eurokurs: Vor US-Arbeitsmarktbericht nur wenig verändert
Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,3135 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,3144 (Mittwoch: 1,3101) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7608 (0,7633) Euro.
Abwarten
«Der Markt wartet ab, welche Impulse am Freitag von den US-Daten kommen», sagte Devisenexpertin Alexandra Bechtel von der Commerzbank. Ein starker Beschäftigungsaufbau im Februar werde den Dollar stützen. Volkswirte gehen im Durchschnitt von mehr als 200.000 neuen Jobs aus.
EZB-Entscheid hat keinen Einfluss
Keine Rolle am Devisenmarkt spielte Bechtel zufolge die Zinsentscheidung der EZB und die Erläuterungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet. «Das war unspektakulär», sagte die Expertin. Die Zentralbank hat die Zinsen angesichts der langsamen Belebung der Wirtschaft in der Eurozone erwartungsgemäss konstant bei 2,00 gehalten. Die amerikanische Notenbank hatte ihren Leitzins dagegen seit Juni 2004 in sechs Schritten auf 2,50 Prozent erhöht. Der wachsende Zinsabstand und das höhere Wirtschaftswachstum in den USA haben nach Einschätzung Bechtels den Dollar zuletzt gestützt.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6878 (0,6859) britische Pfund , 137,83 (137,43) japanische Yen und 1,5461 (1,5413) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 430,20 (431,75) Dollar gefixt. (awp/mc/as)