Eurokurs wieder über 1,36 US-Dollar gestiegen

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittag noch auf 1,3631 (Dienstag: 1,3664) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete 0,7336 (0,7319) Euro.


«Stabilisierung»
«Der Eurokurs hat sich heute in einem ruhigen Umfeld stabilisiert», sagte Devisenexperte Björn Bender von der Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba). Fundamental habe der Euro aufgrund nur weniger veröffentlichter Konjunkturdaten kaum Impulse erhalten. Gestützt worden sei die europäische Währung von im Tagesverlauf wieder etwas freundlicheren Aktienmärkten, nachdem diese am Morgen noch deutlich im Minus notierten.


Weitere Entwicklung an den Finanzmärkten im Fokus
«Auch in den kommenden Tagen werden weniger Konjunkturdaten, sondern vielmehr die weitere Entwicklung an den Finanzmärkten im Blickpunkt stehen», sagte Bender. Zumal bedeutsame Konjunkturdaten wie der US-Arbeitsmarktbericht erst in der kommenden Woche anstünden. Grosse Aufmerksamkeit komme indes einer Rede von US-Notenbankchef Ben Bernanke am Freitag zu. Marktteilnehmer erhoffen sich von seinen Äusserungen Hinweise darauf, ob in den USA eine Leitzinssenkung bevorsteht.


Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6772 (0,6789) britische Pfund, 156,48 (157,55) japanische Yen und auf 1,6370 (1,6366) Schweizer Franken fest. Die Feinunze Gold wurde in London mit 664,25 (Vortag: 666,00) Dollar gefixt. (awp/mc/pg)

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