Euronext lotet LSE-Übernahme per Aktientausch aus

Die Möglichkeit solle der Besänftigung der Euronext-Grossaktionäre dienen, die angekündigt hatten, ein reines Bar-Angebot für die LSE möglicherweise zu blockieren, berichtete das «Wall Street Journal Europe» (WSJE, Montag).

Nur eine von mehreren Möglichkeiten
Die Idee eines Aktientauschs sei aber noch nicht vereinbart und lediglich eine von mehreren Möglichkeiten, die in Betracht gezogen würden. Euronext prüfe die Möglichkeit eines neuen Unternehmens, in welchem Aktionäre beider Börsen ihre Aktien gegen Anteile an der Holding tauschen würden. Da der Marktwert der Euronext etwa doppelt so hoch sei wie der der LSE, würden die Euronext-Aktionäre die neue Holding voraussichtlich kontrollieren.

Fusion ergäbe weltweit zweitgrösste Börse
Durch eine Fusion der Unternehmen würde die weltweit zweitgrösste Börse nach der New York Stock Exchange entstehen. Euronext betreibt die Börsen in Paris, Amsterdam, Brüssel und Lissabon, sowie den Derivatemarkt Euronext-LIFFE.

(awp/mc/hfu)

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