Am Montagabend hatte der Frankfurter Börsenbetreiber ein verändertes Übernahmeangebot vorgelegt, um den europäischen Konkurrenten Euronext doch noch von der geplanten Fusion mit dem US-Börsenbetreiber NYSE abzubringen. Die Deutsche Börse rückte unter anderem von Frankfurt als Zentrale eines fusionierten Börsenkonzerns ab, liess aber die finanziellen Konditionen der Transaktion unverändert.
«Was Handelsplattformen betrifft, würde die Deutsche Börse unsere Kunden zwingen, die Euronext-Liffe-Connect-Plattform aufzugeben», sagte ein Sprecher der Mehrländerbörse der Zeitung «Daily Telegraph». «Das würde mögliche schwerwiegende Auswirkungen für den Londoner Markt haben.» (awp/mc/pg)
