Europa Forum Luzern: Neue Ausgangslage im Steuerwettbewerb

Seit dem Ausbruch der Wirtschaftskrise weht der Schweiz ein härterer Wind in Sachen Informationsaustausch in Steuerfragen entgegen. Die Revision bestehender Doppelbesteuerungsabkommen läuft auf Hochdruck. Kernstück dabei ist die Ausweitung der Amtshilfe in Steuerfragen nach Art. 26 des OECD-Musterabkommens. Nach einer Einigung mit den USA werden nun auch mit Deutschland die Verhandlungen über eine Revision aufgenommen.


Hintergrunddiskussionen
Einen weit reichenden Überblick und zahlreiche Hintergrundinformationen über die aktuelle Steuerdebatte vermitteln am 2. November 2009 am Europa Forum Luzern internationale und nationale Politiker sowie Experten wie Bundespräsident Hans-Rudolf Merz, Klaus Tschütscher, Regierungschef des Fürstentums Liechtenstein, Prof. Clemens Fuest, University of Oxford, Prof. Charles B. Blankart, Humboldt-Universität zu Berlin, Botschafter Alexander Karrer, Leiter internationale Finanzfragen und Währungspolitik des Eidg. Finanzdepartement EFD, Martin Naville, Swiss-American Chamber of Commerce, der Zuger Regierungsrat Peter Hegglin, Urs Ursprung, Direktor der eidg. Steuerverwaltung und weitere Persönlichkeiten.


Fall UBS
Zu erwarten sind kontroverse Diskussionen über die neue Ausgangslage im Steuerwettbewerb, ebenso über die Auswirkungen der Entscheide der US-Gerichte im Fall UBS und auch die noch zu ratifizierenden Doppelbesteuerungsabkommen. In den Pausen stehen der Austausch und die Vernetzung zwischen Vertretern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft im Fokus. (europa forum/mc/ps)


Informationen
17. Internationales Europa Forum Luzern
Montag, 2. November 2009
Symposium 10 bis 17.30 Uhr
Eintritt CHF280.00/ ? 185.00
Öffentlicher Abend mit Gratis-Eintritt 18.20 bis 20.30 Uhr.

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