Eutelsat nimmt zweiten Anlauf für Börsengang

Die Zeichnungsspanne für die Papiere liege zwischen 11,75 und 12,75 Euro, teilte das Unternehmen am Montag mit. Bevor das Unternehmen seinen Börsengang Ende Oktober wegen schwieriger Marktbedingungen in letzter Minute abgesagt hatte, sollten die Papiere zuletzt in der bereits gesenkten Spanne von 12,00 bis 13,80 Euro angeboten werden.


Geld für Schuldenabbau
Der Börsengang soll netto 826 Millionen Euro in die Unternehmenskasse spülen. Sie sollen für den Schuldenabbau verwendet werden. Auf diese Weise will sich Eutelsat mehr finanziellen Spielraum verschaffen. Im Zuge einer Kapitalerhöhung um nominal 860 Millionen Euro sollen bis zu 73.191.489 Aktien angeboten werden. Nach vollzogener Kapitalerhöhung entsprechen die neuen Aktien rund 34 Prozent des Grundkapitals und der Stimmrechte.


Zeichnungsfrist hat begonnen
Ausser bei Ausübung einer Mehrzuteilungsoption von bis zu 5.855.319 zusätzlichen Aktien werden sich die Altaktionäre den Angaben zufolge nicht von ihren Stücken trennen. Konsortialführer ist die US-Investmentbank Goldman Sachs. Weitere Konsortialbanken sind die Deutsche Bank , Lehman Brot hers International (Europe) , Merrill Lynch International und Morgan Stanley & Co International. Die Zeichnungsfrist für institutionelle Investoren aus dem Ausland hat am Montag nach Börsenschluss begonnen. Französische Kleinanleger können am Dienstag ordern. Am Donnerstag (1. Dezember) endet die Zeichnungsfrist. Am 2. Dezember soll der Handel an der Eurolist der Euronext Paris aufgenommen werden.


Für das abgelaufene Geschäftsjahr (per 30. Juni 2005) wies Eutelsat bei einem konsolidierten Umsatz von 750,4 Millionen Euro ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisation (EBITDA) von 578,5 Millionen Euro aus. (awp/mc/as)

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