In den vergangenen zehn Jahren (1997 bis 2006) stiegen die Exporte von Hochtechnologieprodukten von 18,7 Mrd auf 40,1 Mrd CHF, wie die Eidg. Zollverwaltung am Dienstag mitteilte. Während die Gesamtausfuhren pro Jahr um 6,0% anstiegen, erhöhten sich die Ausfuhren von Hochtechnologieprodukten mit einer deutlich höheren durchschnittlichen Wachstumsrate von 8,8% pro Jahr. Zwischen 1997 und 2006 stieg der Anteil der Hochtechnologieprodukte an den Gesamtausfuhren deutlich von 17,8 auf 22,6%.
Wachstumstreiber Pharma
Bei den Exporten dominieren pharmazeutische Erzeugnisse, wissenschaftliche Instrumente und nichtelektrische Maschinen. Zusammen machten sich im Jahr 2006 drei Viertel des Hochtechnologiebereichs aus. Am dynamischsten entwickelten sich dabei die pharmazeutischen Erzeugnisse mit einem durchschnittlich jährlichen Wachstum von 17,9%.
Die Importe verzeichneten eine geringere Dynamik. Sie erhöhten sich von 17,6 Mrd CHF im Jahr 1997 auf 29,2 Mrd CHF im Jahr 2006. Hier unterschied sich die durchschnittliche jährliche Wachstumsrate kaum von jener der Gesamteinfuhr (+5,8% gegenüber +5,4%). Der Anteil an den Gesamteinfuhren blieb nahezu unverändert bei rund 18%.
Explodierender Handelsbilanzüberschuss
Die Hochtechnologieprodukte steuerten einen erheblichen Beitrag zum Überschuss der schweizerischen Handelsbilanz bei. Sie erbrachten 2006 einen Exportüberschuss von 10,9 Mrd CHF. Dabei entrichteten die Pharmazeutischen Erzeugnisse mit 8 Mrd CHF den höchsten Beitrag. (awp/mc/pg)
