EZB: Geldmenge M3 in der Eurozone beschleunigt sich

Von AFX befragte Volkswirte hatten im Durchschnitt mit einer Wachstumsrate von 6,6 Prozent gerechnet.


Wachstum verharrte auf 6,6 Prozent
Im aussagekräftigeren Drei-Monatszeitraum (Februar bis April) verharrte das Geldmengenwachstum auf 6,6 Prozent. Damit blieb der Zuwachs wie schon seit Jahren über dem Referenzwert von 4,5 Prozent, bis zu dem nach Einschätzung der EZB keine Inflationsgefahren drohen. Volkswirte hatten plus 6,5 Prozent erwartet. Für die Vorperiode war der Wert auf 6,6 (vorher: 6,5) Prozent revidiert worden. Die Kreditvergabe an den privaten Sektor erhöhte sich April um 7,4 (Vormonat: 7,6) Prozent.


Geldmenge M3
Die Geldmenge M3 umfasst nach EZB-Definition Bargeld, Einlagen auf Girokonten bei Banken, Einlagen und Schuldverschreibungen bis zu zwei Jahren, so genannte Repogeschäfte, Geldmarktpapiere und -fonds sowie Spareinlagen mit bis zu dreimonatiger Kündigungsfrist. (awp/mc/gh)

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