EZB: Hoffung auf eine Konjunkturwende zum Jahreswechsel

Die Weltwirtschaft befinde sich in einer Rezession aber nicht in einer Depression. «Wir sind mitten in einer weltweiten Rezessionen», sagte Stark. «Ich stimme aber nicht mit jenen überein die die Lage als Depression bezeichnen.»


Keine Hinweise auf mögliche Leitzinssenkung
Auf eine mögliche weitere Leitzinssenkung im März wollte Stark jedoch keinen Hinweis geben. Die EZB sei nicht vorherbestimmt. Einige Notenbank hätten den Leitzins auf Null senken müssen. In der Eurozone sei hingegen eine Nullzinspolitik nicht wünschenswert. Zuletzt hatte die EZB im Januar den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 2,0 Prozent reduziert. Er sehe nicht die Gefahr einer Deflation. Der Rückgang der Inflation dürfte jedoch noch einige Monate anhalten. Es seien auch negative Inflationsraten möglich.


Erste Anzeichen für Verbesserung der Lage an den Geldmärkten
Stark sieht bereits erste Anzeichen für eine Verbesserung der Lage an den Geldmärkten. Die Notenbank müsse irgendwann ihre aktuelle Liquiditätspolitik stoppen. Der Anstieg der Staatsschulden in der Eurozone werde weiterhin auf den Kapitalmärkten lasten.


Bad Bank: Bewertung der Vermögenswerte problematisch
Die Gründung einer sogenannten Bad Bank sei eine Möglichkeit das Problem von faulen Wertpapieren zu lösen. Das Problem sei jedoch die Bewertung der Vermögenswerte. Die Banken die in Besitz von toxischen Papieren sind, müssten die Verantwortung für diese Papiere übernehmen. (awp/mc/pg/25)

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