«Die Wechselkurse sollten die wirtschaftlichen Fundamentaldaten widerspiegeln», sagte Trichet in einem Interview mit der Russischen Zeitung «Izvestia». Ungeordnete Wechselkursbewegungen seien für das Wirtschaftswachstum unerwünscht. Trichet forderte die europäischen Regierungsvertreter erneut dazu auf, mit Kommentaren zu Wechselkursbewegungen vorsichtig zu sein.
Die chinesische Währung soll weiter aufwerten können
Auch mit Blick auf den chinesischen Yuan und den japanischen Yen wiederholte Trichet zuvor getroffene Aussagen. Die chinesische Währung solle weiter aufwerten können, um globale Ungleichgewichte weiter abbauen zu können. Die japanische Wirtschaft befinde sich auf einem Erholungspfad, was sich im Wechselkurs des Yen niederschlagen müsse. Mit Blick auf den Kurs des Euro zum US-Dollar bekräftigte der Notenbankchef, er habe mit «grosser Aufmerksamkeit» das Bekenntnis der US-Regierung zu einem starken Dollar zur Kenntnis genommen. (awp/mc/gh)
