FAZ› verkauft Buchverlage

Damit setze die «FAZ» die Konzentration auf ihr Zeitungs-Kerngeschäft fort, teilte die «Frankfurter Allgemeine Zeitung» am Dienstag mit. Der Verkauf steht noch unter Vorbehalt der Zustimmung des Kartellamts. Bei der «FAZ» bleiben nach Angaben einer Sprecherin weiterhin der Kunstbuchverlag Prestel sowie die dtv-Beteiligungen der Buchverlage. Zum Preis wurde nichts mitgeteilt.


Mit dem Verkauf an Random House als bedeutende Buchverlagsgruppe sei eine kontinuierliche Autoren- und Kundenbetreuung bei der DVA und ihren beiden Töchtern sichergestellt. Die traditionsreiche DVA ist in der Belletristik und im Sachbuchbereich engagiert, Kösel vor allem im Ratgeberbereich. Manesse ist für Klassikereditionen bekannt. Bereits 2003 hatte die «FAZ» die Zeitschriftensparte von DVA verkauft.


Die «FAZ»-Verlagsgruppe hatte für 2004 erstmals nach drei verlustreichen Jahren wieder ein positives Ergebnis aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 10,9 Millionen Euro ausgewiesen. Dazu hatten auch die Buchverlage DVA und Prestel beigetragen, wie es im Juni dieses Jahres hiess. (awp/mc/as)

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