Fed-Minutes: Konjunkturelle Dynamik bleibt in den USA weiter moderat

Dies geht aus dem am Mittwoch in Washington vorgelegten Protokoll des geldpolitischen Ausschusses vom 24. und 25. Oktober hervor. Die Kerninflation habe sich allerdings weiter erhöht.


Inflationsdruck schwächt sich ab
Die weiterhin hohen Preise für Energie und Rohstoffe «haben das Potential des Inflationsdrucks weiter aufrecht erhalten». Allerdings scheint sich der Inflationsdruck zuletzt doch etwas abzuschwächen. Dennoch stellte der Offenmarktaussschuss laut Protokoll fest, dass weiterhin Inflationsrisiken bestehen.


Langsames Wachstum im dritten Quartal
Im dritten Quartal sei die US-Wirtschaft nur langsam gewachsen, hiess es weiter in dem Protokoll. Der Rückgang bei den Neubauten von Eigenheimen habe sich dabei als eine deutliche Hemmschwelle für die konjunkturelle Entwicklung erwiesen. Zudem habe ein starker Rückgang bei der Automobilproduktion das Wachstum im dritten Quartal gebremst.


Gegen die Entscheidung der Leitzinsbelassung
Die Zahl der Beschäftigten habe im September allerdings nach einem Rückschlag im August wieder moderat zugenommen, hiess es weiter. Dies dürfte aber nach Einschätzung der Währungshüter auf saisonale Effekte zurückgehen. Wie bereits in der vorangegangenen Sitzung des Offenmarktausschusses am 20. September stimmte mit Jeffrey Lacker nur ein Mitglied gegen die Entscheidung, den Leitzins unverändert bei 5,25 Prozent zu belassen. (awp/mc/ab)

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