Viele der Löschungen würden bisher irrtümlich nicht bereinigte Auflösungen betreffen, schreibt Creditreform zu ihrer Auswertung am Mittwoch. Das bedeute deshalb nicht, dass ein grosses Unternehmenssterben in Gang sei. Dennoch, die Zahl der Löschungen stieg im Vergleich mit den ersten acht Monaten des Vorjahrs um sechs Prozent. Selbst die Anzahl Neueintragungen, die nach acht Monaten mit 22’300 fast an den bisherigen Rekord des Vorjahres herankommt, konnte die Löschungswelle nicht wettmachen.
Der kumulierte Nettozuwachs an Einträgen bis August liegt so tief wie seit 1996 nicht mehr. Seit dann erhebt die Gläubigervereinigung Creditreform die monatlichen Zahlen. Besonders deutlich ist der Unterschied des Nettowachstums bis August in der Region Bern. Im Vergleich zum Vorjahr fiel die Nettozunahme um über 81% tiefer aus. Ein ähnliches Bild zeigen die Zahlen aus der Region Westschweiz. Dort sank der Nettozuwachs um fast 41%. (awp/mc/as)
