Forbo: Konzernchef Schneider wurde nach eigener Darstellung entlassen

Keine Absprache zwischen Schneider und Pieper
Die Medienmitteilung von Forbo suggeriere zudem fälschlicherweise, dass zwischen seiner Missbilligung des laufenden Bieterverfahrens und dessen Ablehnung durch den früheren Forbo- Verwaltungsrat Michael Pieper ein Zusammenhang bestehe. «Ich wehre mich in aller Form gegen diese Unterstellung», schreibt der Verwaltungsratsdelegierte Schneider in einer Mitteilung an die Medien vom Dienstagnachmittag. «Zwischen mir und Herrn Pieper bestehen in keiner Art und Weise irgendwelche Absprachen.»

Schneider nicht mehr in die Entscheidungen eingebunden

Dennoch betont Schneider, er habe den Verwaltungsrat gebeten, auf «Entscheide zurückzukommen, die ich als Mitglied dieses Gremiums nicht mittragen kann». Er habe mit anderen Verwaltungsräten in den vergangenen Tagen gesprochen und ihnen seine Missbilligung zum Ausdruck gebracht. Schneider hält fest, er sei weiterhin als Mitglied des Verwaltungsrates von der Generalversammlung gewählt. Er könne seine Verantwortung jedoch derzeit nicht wahrnehmen, da er nicht mehr in die Entscheidungen des Gremiums eingebunden sei.

(AWP, MC hfu)

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