Franke trotz Rekordumsatz mit weniger Gewinn im Jahr 2007

Die starken Preiserhöhungen für Edelstahl hätten sich deutlich negativ auf den Ertrag ausgewirkt, da sie nur teilweise auf die Kunden hätten abgewälzt werden können. «Ab Herbst stabilisierten sich die Preise, und die Situation hat sich bis heute weiter entspannt», teilte Franke an der Bilanzmedienkonferenz mit.


EBITDA legt um 8 % zu
Der Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte im Vergleich zum Vorjahr um 8% auf 398,5 Mio CHF zu. Der Umsatz kletterte um 23,8% auf 3,021 Mrd CHF, wie das Unternehmen des Industriellen Michael Pieper bereits Anfang April bekannt gegeben hatte.


Umsatzwachstum von 7,5 % im 1. Quartal
Im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres 2008 hat Franke derweil den Umsatz um 7,5% auf 704,7 Mio CHF gesteigert. Dieses Ergebnis sei auf ein organisches Wachstum von 2,6% und auf ein Umsatzwachstum infolge der getätigten Akquisitionen von 11% zurückzuführen. Der Einfluss der Wechselkurse auf die Umsatzentwicklung belief sich auf minus 6,1%. In den ersten drei Monaten investierte Franke insgesamt 31,5 Mio CHF, hauptsächlich in betriebliche Anlagen.


Grosse Unsicherheiten
Das erste Quartal sei durch einen stark abfallenden Monat März geprägt gewesen, heisst es. Die Gruppe dürfte aber auch im laufenden Jahr den Umsatz weiter steigern, wenn auch nicht im gleichen Ausmass wie im Vorjahr. Grosse Unsicherheiten würden von den Rohmaterialpreisen, den Währungseinflüssen und der konjunkturellen Entwicklung ausgehen, schreibt Franke. Wichtigste Zielsetzung sei die Steigerung der Ertragskraft im Vergleich zum Vorjahr. (awp/mc/pg)

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