Wie die Tageszeitung «DIE WELT» in ihrer Donnerstagausgabe berichtet, versucht der Frankfurter Flughafenbetreiber nach dem jüngsten Scheitern in Bulgarien nun im Nachbarland Ungarn den Einstieg bei einem osteuropäischen Flughafen.
Der Zeitung zufolge kündigte der im MDAX notierte Konzern ein Angebot für den zur Privatisierung anstehenden Flughafen Budapest an. «Wir werden uns an dem bis zum 28. Juni laufenden Präqualifikationsverfahren für Budapest beteiligen», sagte ein Fraport-Sprecher am Mittwoch gegenüber der «WELT». Wie die Zeitung weiter schreibt wird das konkrete Angebot erst nach einer erfolgreichen Vorauswahl folgen. Details zum geplanten finanziellen Aufwand und zu möglichen Partnern stehen dem Pressebericht zufolge noch nicht fest.
Die ungarische Regierung plant knapp 75 Prozent des bisher staatlichen Flughafenbetreibers APV zu privatisieren. Bisher haben der britische Flughafenbetreiber BAA plc und Kobenhavns Lufthavne A/S aus Dänemark Angebote angekündigt. (mc/as)
