Fresenius denkt über Krebs-Sparte nach – EBIT-Marge von 15 Prozent angepeilt

Neben dem Dialysegeschäft, das in der Fresenius-Tochtergesellschaft Fresenius Medical Care gebündelt ist, hält Fresenius-Chef Ulf Schneider im Gespräch mit der «WirtschaftsWoche» den Aufbau der Krebstherapie zu einem neuen Standbein des Konzerns für möglich.

Umsatz von 15 Mrd Euro angestrebt
Bis zum Jahr 2010 peilt das Unternehmen einen Umsatz von 15 Milliarden Euro sowie eine EBIT-Marge von 15 Prozent an. «Zukäufe sind hier eingerechnet. 2007 werden das 200 bis 300 Millionen Euro», sagte Schneider.

Entwicklung von Removab abwarten
2008 will das Unternehmen den Antikörper Removab zur Behandlung des Aszites, eines Krebssymptoms, auf den Markt bringen. «Wenn sich Removab positiv entwickelt, könnte der Biotechnologie-Bereich mit dem Schwerpunkt Antikrebspräparate ein weiteres Standbein für Fresenius werden», sagte Schneider.

Dialyse weiterhin Kerngeschäft
Der Vorstandsvorsitzende stellte jedoch klar, dass die Dialyse weiter eines der Kerngeschäfte von Fresenius bleibe. Allerdings liege der Anteil der Dialyse am Gesamtgewinn «schon unter 50 Prozent». (awp/mc/ar)

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