GB: Gordon Brown bläst zum grossen Ausverkauf

Der grösste Teil des Geldes soll nach dem Willen der Regierung durch den Verkauf kommunalen Eigentums hereinkommen. Auf dem Weg durch die Rezession habe Grossbritannien erst die Hälfte der Strecke geschafft, sagte der Regierungschef. Brown warnte vor einer Regierungsübernahme der oppositionellen Konservativen bei der Wahl im kommenden Jahr. Sollten die Tories an die Macht kommen und ihre Kürzungspläne bei den öffentlichen Ausgaben umsetzen, drohe ein Jahrzehnt mit langsamen Wachstum und hoher Arbeitslosigkeit.


«Nichts überstürzen»
Finanzminister Alistair Darling stellte klar, dass es keine übereilten Geschäfte geben werde. «Wir verkaufen, wenn die Bedingungen gut sind. Wir werden nichts überstürzen», sagte Darling der BBC. Wegen der Wirtschaftskrise und den milliardenschweren Rettungspaketen für die taumelnden Banken waren die Schulden Grossbritanniens enorm gestiegen. Zum neuen Finanzjahr im April hatte Darling eine Neuverschuldung von 175 Milliarden Pfund (187 Mrd Euro) angekündigt. Das sind über 12 Prozent des Bruttoinlandsproduktes. (awp/mc/ps/18) 

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