GDF ist für Fusion mit Suez bereit

Sollten die Suez-Aktionäre nicht zustimmen, dann finde die Fusion nicht statt. Die Fusion zwischen Suez und GdF sei ein «ausgezeichnetes Projekt, sagte Cirelli weiter. Es wäre bedauernswert, wenn keine Einigung mit den Aktionären erzielt werden könnte. Sollte die Fusion scheitern, dann werde die umstrukturierte GdF ein «pulsierenderes, dynamischeres» Unternehmen, fügte er hinzu.


Keine Bestätigung einer angeblichen EU-Frist
Eine vor Freitag festgelegte Frist für die Fusion von der EU-Kommission wollte der GdF-Chef nicht bestätigen. «Ich bestätigte keine Fristen. Die Daten sind geheim», entgegnete er. Die Kommission müsse eine angemessene Entscheidung fällen. «Ich glaube nicht, dass es einen Tag gibt, nachdem sich alles ändern wird», fügte er hinzu.


Regierungs-Entscheid Ende September
Cirelli erwartet von der EU einen Bescheid wegen einer Entflechtung bis zum 19. September. Die Entscheidung der französischen Regierung wird Ende September fallen, sagte der Pressesprecher der Regierung, Laurent Wauquiez, am Mittwoch. Einem Pressebericht zufolge kann Suez nach dem Willen des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy erst nach dem Verkauf seiner Umweltsparte mit Gaz de France (GdF) fusionieren. Nur die Energieaktivitäten beider Unternehmen dürften verschmelzen, berichtet die französische Zeitung «Les Echo» unter Berufung auf eine mit der Sache vertraute Person.


Im Juli hatte Sarkozy Mestrallet einem Bericht der «Financial Times» zufolge gesagt, er werde der Fusion nur zustimmen, wenn Suez die Umweltsparte verkaufe und der Staat auf einen Anteil von 40 Prozent am fusionierten Unternehmen komme. Dies habe Suez abgelehnt. Das Führungsgremium von Suez werde am heutigen Mittwoch über die Fusion beraten, hiess es in der französischen Zeitung weiter. (awp/mc/pg)

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