General Motors startet Praxistest mit 100 Brennstoffzellen-Autos

Die Opel-Muttergesellschaft will damit nach Angaben von GM-Europapräsident Carl-Peter Forster die Tauglichkeit des Antriebs mit Wasserstoff im Alltagsverkehr erproben. Die Autos, in denen Strom aus Wasserstoff und Sauerstoff entsteht, werden Privat- und Firmenkunden vor allem in den USA zur Verfügung gestellt. Zehn der Autos sollen aber auch in Berlin fahren, wo es bereits zwei Wasserstofftankstellen gibt.


Autos mit Brennstoffzellen bis zum Jahr 2010
Forster rechnet damit, dass Autos mit Brennstoffzellen bis zum Jahr 2010 in Hinblick auf Leistung, Lebensdauer und Kosten mit den heutigen Verbrennungsmotoren vergleichbar sein werden. Das zur IAA vorgestellte Brennstoffzellenauto namens HydroGen4 für den Praxistest ist ein Mittelklasse-Kombi der Marke Chevrolet. Nach Angaben des GM-Technikers Lars-Peter Thiesen vom Montag leistet sein Elektromotor 100 PS, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei Tempo 160 und die Reichweite beträgt etwa 320 Kilometer. Der Wasserstoff wird bei einem Druck von 700 bar in Speichern unter dem Wagenboden gelagert. Besondere Fortschritte habe es in der letzten Zeit beim Kaltstart gegeben, berichtete Thiesen. Das Auto könne bis zu Aussentemperaturen von minus 15 Grad gefahren werden. (awp/mc/gh)

Schreibe einen Kommentar