Generali (Schweiz): Gewinn steigt klar – positiver Ausblick

Sowohl im Einzelleben- wie auch im Nichtlebenbereich habe Generali ein ‹robustes› Finanzergebnis erzielt. Die Schweizer Marktführerin im Bereich der fondsgebundenen Lebensversicherungen musste aufgrund des ‹Run Off› im Kollektivlebenversicherungsgeschäft einen Rückgang bei den Bruttoprämien um 0,6% auf 1’121,8 Mio CHF hinnehmen.


Bruttoprämieneinnahmen bei 608,8 Mio CHF
In der Lebensversicherung beliefen sich die Bruttoprämieneinnahmen auf 608,8 Mio CHF; dabei haben die fondsgebundenen Lebensversicherung mit laufenden Prämien um 6,2% weiter zugelegt.


Combined Ratio stabil
Im Nichtlebenbereich stiegen die Bruttoprämien in einem kompetitiven Marktumfeld um 1,6% auf 513,0 Mio CHF. Dabei hätten sämtliche Sparten – mit Ausnahme der Kollektivkrankenversicherung – zu dieser Entwicklung beigetragen; allen voran die Motorfahrzeug- und Unfallversicherung. Die Combined Ratio (brutto) blieb im Vergleich mit dem Vorjahr mit 91,7% stabil.


Finanzerfolg auf 97,0 Mio CHF gesteigert
Den Finanzerfolg steigerte Generali auf 97,0 (87,2) Mio CHF. Der Wert setzt sich aus dem Nettoertrag der Kapitalanlagen von 72,8 Mio CHF und dem übrigen Ertrag im Umfang von 24,2 Mio CHF zusammen. Das ausgewiesene Eigenkapital hat sich gegenüber Ende 2006 um 11,6% auf 522,9 Mio CHF erhöht. Das erweiterte Eigenkapital stieg auf 959,8 (Ende 2006 895,8) Mio CHF und dokumentiere die gesunde Verfassung der Generali, heisst es weiter.


Vergleichbare Ergebnisse erwartet
Die Versicherungsgruppe erwartet für das zweite Halbjahr, ohne ausserordentliche Ereignisse, mit dem ersten Halbjahr vergleichbare Ergebnisse. Von den derzeitigen Unruhen an den Kapitalmärkten sei die Gruppe nur marginal betroffen. Auch die Unwetter im Sommer dieses Jahres würden sich ’nicht negativ› auf das Jahresergebnis auswirken, so die Mitteilung.


Konzernmutter hat die Generali Schweiz vollumfänglich integriert
Die italienische Konzernmutter Assicurazioni Generali hatte die Generali Schweiz im Verlauf des letzten Jahres vollumfänglich in den Konzern integriert. Sie hatte den Minderheitsaktionären der Schweizer Gesellschaft ein Rückkaufsangebot vorgelegt und den Versicherer Mitte 2006 von der Schweizer Börse genommen. (awp/mc/gh)

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