Generali Schweiz: Gewinn steigt um 21 Prozent

Die Bruttoprämien legten um 2,7% auf 2,01 Mrd CHF zu. Erstmals seit dem Ausstieg der Generali Schweiz aus dem Kollektivlebenleben-Geschäft stiegen sie damit wieder über 2 Mrd CHF, wie die Schweizer Tochter der italienischen Versicherungsgruppe am Freitag mitteilte.


Wachstum von 6,3 Prozent
In der fondsgebundenen Einzellebensversicherung, die sie als ihr Kerngeschäft erachtet, konnte Generali Schweiz mit einem Prämienplus von 6,3% wachsen. In dem Geschäft, das knapp 68% des Bestandes an Einzelversicherungen ausmacht, habe man die Markführerschaft ausbauen können, teilte der Versicherer mit.


Ausstieg aus dem Kollektivleben-Geschäft
Weiter voran geht der Ausstieg aus dem Kollektivleben-Geschäft, wo die Prämien auf dem auslaufenden Bestand gerade noch 35,1 Mio Fr. betrugen. Unter dem Strich resultierte in der Lebensversicherung ein um 36% gestiegenes Bruttoergebnis von 72,1 Mio CHF.


Prämien in Nichtlebenversicherung gesteigert
In der Nichtlebenversicherung konnte die Generali Schweiz die Prämien vor allem dank der Motorfahrzeug- und der Unfallversicherung steigern. Begünstigt wurde das Ergebnis durch das Ausbleiben von Umweltkatastrophen und anderen Grossereignissen. Auch der Kostensatz bildete sich zurück.


Bruttoergebnis im Nichtleben gestiegen
Das operative Bruttoergebnis im Nichtleben stieg dank dieser Entwicklungen um 43% auf 72,2 Mio CHF. Das Verhältnis von Schadenaufwand und Kosten zu den Prämieneinnahmen (Combined Ratio) verbesserte sich von 95,5 auf 92,8%.


Verbessertes finanzielles Ergebnis
Das Gesamtergebnis konnte zudem auch von der der guten Kapitalmarktsituation profitieren: Das finanzielle Ergebnis verbesserte sich zum Vorjahr um 19% auf 47,1 Mio CHF.


Generali Schweiz komplett in Konzernmutter integriert
Die italienische Konzernmutter Assicurazioni Generali hatte die Generali Schweiz im Verlauf des letzten Jahres vollumfänglich in den Konzern integriert. Sie hatte den Minderheitsaktionären der Schweizer Gesellschaft ein Rückkaufsangebot vorgelegt und den Versicherer Mitte 2006 von der Schweizer Börse genommen. (awp/mc/ab)

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