GM plant keine Werksschliessungen bei Opel

Opel betreibt in Deutschland Werke in Rüsselsheim, Bochum, Kaiserslautern und Eisenach. Dabei seien viele Optionen denkbar – unter anderem der europaweite Neuzuschnitt von Opel unter Hereinnahme von Vauxhall und Saab, um dem neu aufgestellten Unternehmen eine wettbewerbsfähige Grösse zu geben, oder die Beteiligung anderer Industrieunternehmen, so Rüttgers am Mittwochabend (Ortszeit) in Detroit. An den Gesprächen über den Plan sollten sich auch der Bund und die Arbeitnehmervertretungen beteiligen.


GM will in Europa 1,2 Mrd USD sparen
Nähere Details könne man jetzt sinnvoll noch nicht diskutieren, betonte Rüttgers. Erst müsse der Plan fertig werden. Er müsse auch die Anforderungen des GM-Managements an Einsparungen und Restrukturierungen erfüllen. Wagoner hatte am Dienstag Einsparungen von 1,2 Milliarden Dollar in Europa verlangt.


«Stein vom Herzen gefallen»
«Es ist uns ein Stein vom Herzen gefallen», sagte Rüttgers. Nordrhein-Westfalens IG-Metall-Bezirksleiter Oliver Burkhard, der an dem Gespräch teilgenommen hatte, zeigte sich ebenfalls zufrieden. «Wagoner ist offen für eine Beteiligung Dritter und eine Herauslösung von Opel», sagte er. Wagoner selbst wollte nach dem Gespräch nicht vor die Presse treten. Er habe aber die Arbeit und den Einsatz der deutschen Opel-Standorte gelobt, sagte Rüttgers. (awp/mc/ps/03) 

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