Goldpreis klettert auf höchsten Stand seit 1980

Zuletzt kostete eine Unze noch 774,80 Dollar und damit 5,05 Dollar mehr als am Vortag. «Kräftige Unterstützung» für den Goldpreis kommt nach Einschätzung von Rohstoffexperte Eugen Weinberg von der Commerzbank weiter vom schwachen Dollar und dem Rekordniveau am Ölmarkt. Sowohl Euro als auch Rohöl hatten am Morgen neue Rekordstände markiert.


Angst vor höherer Inflation weiter geschürt
«Die Angst vor höherer Inflation dürfte durch das Rekordniveau des Ölpreises und die damit einhergehende mediale Berichterstattung des Themas weiter geschürt werden», erwartet Weinberg. Dieses Umfeld sollte zu einer verstärkten Nachfrage nach Gold als Inflationsabsicherung führen. Das Bankhaus erwartet eine Fortsetzung der Rallye am Goldmarkt bei anhaltend hohen Goldpreisen von über 770 Dollar. Allerdings bestehe nach wie vor Korrekturpotential. Auch Ökonom Folker Hellmeyer von der Bremer Landesbank hält Korrekturen für «jederzeit möglich». Gold bleibe grundsätzlich aber «en vogue». Eine Trendwende sei mittel- bis langfristig nicht absehbar. (awp/mc/ab)

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