Griechenland-Krise treibt Gold auf neues Rekordhoch

In der für Rohstoffmärkte üblichen Notierung in US-Dollar kletterte der Preis für das gelbe Edelmetall auf 1.156,85 Dollar und damit knapp unter das Jahreshoch von 1.161,50 Dollar, das Mitte Januar erreicht wurde.


«Gier und Angst»
«Gier und Angst treiben den Goldpreis.» So beschrieben Experten der Commerzbank die Lage an den Rohstoffmärkten. Die grossen börsennotierten Goldfonds verzeichnen demnach immer stärkere Zuflüsse. Der Branchenprimus SPDR Gold Trust habe alleine gestern einen Zuwachs von fast zehn Tonnen gemeldet, hiess es von den Experten der Commerzbank. Der Fonds verfüge damit über ein Rekordvolumen von über 1.400 Tonnen Gold.


Keine Entspannung in Sicht
Auch in den kommenden Handelstagen rechnen Experten nicht mit einem Ende der Rekordjagd beim Gold. Die Sorgen über die finanzielle Lage in Griechenland, gepaart mit wenigen attraktiven Anlagealternativen aufgrund anhaltend niedriger Zinsen, dürfte das Interesse an Gold weiter hoch halten und den Preis unterstützen, hiess es weiter von der Commerzbank. (awp/mc/ps/13)

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