Gute US-Konjunkturdaten lassen Eurokurs sinken

Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2651 (Donnerstag: 1,2610) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7905 (0,7930) Euro.


Verbraucherstimmung gestiegen
Die Stimmung der amerikanischen Verbraucher ist im Juni überraschend gestiegen. «Zwar deutet dieser Indikator weiter ein langsameres Wachstum der privaten Konsumausgaben im zweiten Quartal an, doch hat er sich nach zuletzt deutlichen Rückgängen zumindest teilweise wieder erholt», sagte Rainer Sartoris von HSBC Trinkaus & Burkhardt. Dies gebe der US-Notenbank Spielraum für Zinserhöhungen.


Konsumklima mit Aufwärtstendenz
Das von der Universität Michigan ermittelte Konsumklima stieg auf 82,4 Punkte von 79,1 Punkten im Mai. Der Index gilt als Stimmungsbarometer für das Kaufverhalten der US-Verbraucher. Der private Konsum ist die wichtigste Konjunkturstütze der weltgrössten Volkswirtschaft.


Geringeres Leistungsbilanzdefizit stützt
Auch das mit 208,7 Milliarden Dollar geringer als erwartet ausgefallene US-Leistungsbilanzdefizit im ersten Quartal stützte den Dollar. «Das hat zumindest kurzfristigen Bedenken wegen der Finanzierbarkeit des Defizit gemildert», sagte Sartoris.


Andere wichtige Währungen
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6829 (0,68225) britische Pfund 145,41 (144,84) japanische Yen und 1,5562 (1,5522) Schweizer Franken fest. (awp/mc/ab)

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