HeidelbergCement verschafft sich Verschnaufpause

Die bisherige Finanzierung der Milliardenübernahme des britischen Konkurrenten Hanson im Jahr 2007 sowie weitere Kredite und Darlehen wurden in den neuen Kredit eingebracht. Im frühen Handel stieg der Kurs um mehr als sieben Prozent. Mit den neuen Krediten könne der zur Merckle-Gruppe gehörende Baustoffkonzern Verbindlichkeiten ablösen, die im Laufe der nächsten eineinhalb Jahren fällig werden. Eine Sprecherin des Unternehmens wollte sich dazu in der Zeitung nicht äussern.


Mit Hanson-Übernahme verhoben 
HeidelbergCement hatte sich vor allem durch die 14 Milliarden Euro teure Übernahme des britischen Konkurrenten Hanson hoch verschuldet. Der Konzern hat sich deswegen bereits von Tochterunternehmen und Beteiligungen getrennt und ist auch auf der Suche nach neuen Eigenkapitalgebern. Die Merckle-Gruppe fällt wegen eigener Finanzprobleme aus und muss auf Drängen der Banken ihre HeidelbergCement-Anteile verkaufen. (awp/mc/ps/09)

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