H&M wehrt sich gegen Online-Produktpiraten

Wie MarkMonitor heute, Montag, bekannt gegeben hat, hat sich H&M für dessen Auktionsüberwachungslösung «Auction Monitoring» entschieden. Der Modekonzern, der mit Modedesignern wie etwa Karl Lagerfeld und Stella McCartney zusammenarbeitet, befürchtet jedoch weniger Produktfälschungen als den illegalen Verkauf originaler Ware. «Wir haben Hinweise darauf, dass originale H&M-Markenprodukte illegal über Online-Auktionsseiten verkauft werden» sagt Bjorn Norberg, Chefberater bei H&M, im Gespräch mit pressetext.


Illegaler Weiterverkauf
Der Modekonzern vermutet, dass unter den 700 Vertragspartnern, welche die Ware im Auftrag von H&M herstellen, einige einen Teil der Ware illegal weiterverkaufen und diese so in Internetauktionen gelangt. Eine andere Möglichkeit, dass die Ware illegal im Internet landet, könnte auch Diebstahl während der Lieferung sein. «Wir haben keine Zahlen über das Ausmass des unlizenzierten Verkaufs. Durch die Zusammenarbeit mit MarkMonitor wollen wir herauszufinden, ob unser Sicherheitssystem, das unsere Vertragspartner kontrolliert, funktionert», so Norberg weiter.


Auction-Monitoring
Mit der Auction-Monitoring-Lösung können Online-Fälschungen und Graumarkt-Verkäufe über illegale Internetauktionen einfacher identifiziert und verfolgt werden. MarkMonitor, laut eigenen Angaben Marktführer für den Online-Identitätsschutz, spürt mit seinen Produkt Auction Monitoring die Identität, das Profil und den Standort der Täter auf. Ziel ist es, Unternehmen, denen der langfristige Markenwert wichtig ist, auf Missbräuche hinzuweisen und mit automatisierten Reaktionen die schnelle Beendigung von illegalen Angeboten zu ermöglichen. «Der unbefugte Verkauf von Waren über Online-Auktionen behindert den Erfolg und das Wachstum von E-Commerce», warnt Mark Shull, Geschäftsführer von MarkMonitor. Sein Unternehmen ermögliche es, Maßnahmen gegen illegale Verkaufsaktivitäten im Internet zu ergreifen, um den Umsatz und die Kunden zu schützen. (pte/mc/gh)

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