Hochtief verdient im Auftakt deutlich mehr

Der Vorsteuergewinn (EBT) sei um 56,8 Prozent auf 103,3 Euro gestiegen, teilte die im MDAX notierte Gesellschaft am Donnerstag in Essen mit. Damit übertraf Hochtiefdie Schätzungen der von der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten, die im Schnitt mit einem EBT von 91,8 Millionen Euro gerechnet hatten. Den Ausblick für das Gesamtjahr bestätigte das Unternehmen.


Gewinn mehr als verdreifacht
Unter dem Strich verdienten die Essener 32,1 (Vorjahr: 9,6) Millionen Euro. Auch hier lag Hochtiefüber den Prognosen von durchschnittlich 21,2 Millionen Euro. Das betriebliche Ergebnis wuchs laut Hochtiefum 83,4 Prozent auf 131,9 Millionen Euro. Der Umsatz kletterte auf 3,801 (Vorjahr: 3,685) Milliarden Euro. Die von dpa-AFX befragten Experten hatten einen Umsatz von 3,834 Milliarden Euro prognostiziert. Von Januar bis März stieg die Leistung des Konzerns auf 4,929 (Vorjahr: 4,123) Milliarden Euro. Der Auftragseingang betrug 5,266 (Vorjahr: 3,941) Milliarden Euro und der Auftragsbestand 29,146 (Vorjahr: 24,83) Milliarden Euro.


Verhaltener Ausblick
Für das Gesamtjahr geht Hochtiefbeim Auftragseingang und -bestand wegen des starken Euro von einem Wert unter dem Vorjahr aus. Der Vorsteuergewinn soll auf dem Niveau von 2007 verharren. Der Konzernumsatz soll jedoch über dem Rekord von 2007 liegen. 2007 hatte Hochtiefeinen Auftragseingang in Höhe von 23,51 Milliarden Euro und einen Auftragsbestand von 29,89 Milliarden Euro ausgewiesen. Die Umsatzerlöse betrugen 16,45 Milliarden Euro. Vor Steuern verdiente Hochtief501,3 Millionen Euro. (awp/mc/ps)

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